Die Kernspinresonanztherapie (MBST) arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie die aus der Diagnostik bekannte Magnetresonanz-tomographie (MRT). Das Verfahren wurde mit dem Ziel entwickelt, den körpereigenen Zellstoffwechsel zu aktivieren, um damit eine Regeneration von defektem Knorpel- und Knochengewebe zu ermöglichen.

Während der Behandlung findet kein äußerer Eingriff in den Körper statt. Indikation für eine MBST-Behandlung sind Verschleißerkrankungen sowohl der großen wie auch der kleinen Extremitätengelenke. Die MBST-Behandlung wird auch zur Behandlung des Bandscheibenverschleißes, der Osteoporose, chronischer Rückenschmerzen sowie der Durchblutungsstörung von Knochen eingesetzt. Auch nach Sport- und Unfallverletzungen mit Beteiligung von Gelenken, Knochen und Muskeln, Sehnen und Bändern kann der Einsatz von MBST erwogen werden.

Je nach spezifischer Diagnose wird die MBST in fünf, sieben oder neun einstündigen Sitzungen eingesetzt. Diese schonende Methode ist schmerzfrei und ohne relevante Nebenwirkungen.

Der Nachweis der Wirksamkeit ist unter strengen wissenschaftlichen Kriterien noch nicht erbracht. Die gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich in der Regel nicht an den Behandlungskosten, private Versicherungen stehen der MBST-Therapie häufiger zustimmend gegenüber und beteiligen bzw. übernehmen die Kosten.