Das Prinzip des Verfahrens ist das Gewinnen von PRP aus dem körpereigenen Blut und das Einbringen in bzw. an das Gelenk bzw. die erkrankte Struktur (ACP-Therapie). Die Abkürzung PRP steht für Platelet Rich Plasma (plättchenreiches Plasma). Die in dem Blutplasma enthaltenen Blutplättchen (Thrombozyten) weisen einen hohen Gehalt an Wachstumsfaktoren auf, welche u.a. das Wachstum von Zellen stimulieren. Bei der ACP-Therapie handelt es sich also um einen weitgehend kausalen Wirkansatz in der Behandlung einer Arthrose bzw. eines lokalen Reizzustandes.

Studien haben eine Wirksamkeit der PRP-Therapie bei folgenden Indikationen gezeigt:

  • leichte bis mittelschwere Arthrose (Grad I – III)
  • ferner: Epicondylitis (Tennisellenbogen), Plantarfasziitis (sog. Fersensporn), Patellaspitzensyndrom

Die Therapie erfolgt dreimal in wöchentlichem Abstand. Sie kann mit anderen Therapieformen kombiniert werden wie Akupunktur und der Injektion von Hyaluronsäure.